Kennst Du das? Man setzt sich an den Schreibtisch und am Ende des Tages hat man nichts von dem geschafft, was man eigentlich tun wollte.
Wenn man immer wieder Dinge tut, die man nicht beabsichtigte zu tun, wird man sich am Ende des Tages „fertig“ und „ausgelaugt“ fühlen. Man hat aufgehört seinen Zauberstab zu schwingen. Auf Dauer, der sichere Weg zum Burnout.
Gerade wenn man sehr fleissig ist und mehr erreichen möchte, kann es passieren, dass man soviel zu tun bekommt, dass man nicht mehr weiss, wo einem der Kopf steht.
Bevor es also soweit kommt, ist es von Vorteil, die Sache genauer anzusehen.
1. Sei Dir bewusst, wer hier „das Sagen“ hat
Wer bestimmt zum Beispiel, ob Du am Morgen im Bett liegen bleibst oder aufstehst? Den Körper sollte man da nicht fragen, weil hier eher das Gesetz der Trägheit regiert.
Es ist eine andere Kraft, die den Körper in Bewegung bringt und das bist Du. Es ist Dein Entschluss, der bewirkt das etwas geschieht!
Wie Du weisst, kannst Du weitaus mehr, als nur Deinen Körper zum Aufstehen zu bewegen. Es ist der Glaube in Deine Fähigkeiten, dass Du Deine Umwelt in die Richtung Deiner Ziele bewegen kannst.
Glaube daran, dass Du, wenn Du möchtest, immer in der Lage bist, die Dinge in die richtige Richtung zu bringen. Du kannst es, trau Dich!
2. Verstehe, wie Du Dich selbst motivieren kannst
Woher kommt die beste Motivation? Man würde hier vielleicht etwas sehr Komplexes vermuten. Nach einigen Untersuchungen kann man sagen, dass Menschen die grösste Freude empfinden, wenn sie das, was sie sich vorgenommen haben, erreichen. Und viele angesammelte Erfolgsmomente ergeben die grosse Motivation.
Erreichte Dinge = Motivation
Beschliesse, welche noch so kleine Sache jetzt von Dir erledigt werden kann und erledige sie. Schon fühlst Du Dich besser. Mehr davon. Eine nach dem anderen und Deine Motivation wächst und wächst.
Du musst für Dich festlegen, was Du heute oder diese Woche erreichen möchtest. Ganz bewusst und konkret.
Teile grosse Vorhaben in kleine machbare Schritte und erreiche einen nach dem anderen.
3. Finde Wege aus dem Hamsterrad
Woher kommt eigentlich das Hamsterradgefühl?Es gibt mehrere Gründe. Zum Beispiel: Keinen eigenen Spielraum in der Arbeit. Man muss überwiegend tun was andere wollen.
Oder man folgt einem alten, immer gleichbleibenden Muster, dass einem längst nicht mehr gefällt.
Das bedeutet, Du bist dann nicht mehr ganz so „selbstbestimmt“, wie Du einmal warst. Möglicherweise fühlst Du Dich gezwungen etwas zu machen, was Dir wenig Freude bereitet.
Wenn man aus dem Hamsterrad herauskommen möchte, hört man am besten auf zu erklären, warum es nicht möglich ist und beschliesst wirklich herauskommen zu wollen. Dann legt man fest, was man verändern möchte und macht sich energisch daran, Stück für Stück zu verwirklichen. Ich weiss, das ist leichter gesagt als getan.
4. Stärke Deinen Fokus
Wenn man kein eigenes, konkretes, vorrangiges Ziel hat, wird man in gewisser Hinsicht empfänglich für jedermanns Einfälle oder Ablenkungen. Es entsteht eine Art Vakuum, dass diese Dinge hereinzieht.
Wen würdest Du eher nach dem Weg fragen? Eine Person die mit einem bestimmten Vorhaben, schnellen Schrittes vorbeisaust oder eine Person, die umherblickt?
Richtig, die Person, die den Eindruck macht, als hätte sie Zeit. Die andere Person die geradlinig ein Ziel verfolgt, möchte man gar nicht stören. Das heisst eine Person, die weiss was sie will und Volldampf darauf zuarbeitet, wird weniger gestört, da sie den Fokus voll auf ihre Sache legt.
Lege also den Fokus voll auf das, was Du tun möchtest und lass Dich nicht ablenken.
5. Beziehe andere mit ein und behalte Oberwasser
Wenn man entscheidet was geschehen soll, sollte man andere Menschen und ihre Wünsche mit einbeziehen. Kundenanrufe, Teamsitzungen, Kollegen, die etwas wollen, Anweisungen von Führungskräften, Familienprobleme, alles ist Teil des Lebens.
Das, was Du willst, müsste also bis zu einem gewissen Grade andere mit einbeziehen. Sonst wird früher oder später ein „Hurrikan“ deine Welt zum Einsturz bringen. Finde heraus, was andere wollen und bringe dies mit deinen Ideen und Zielen in Einklang.
Schwinge also den Zauberstab in Richtung „Miteinander“ oder in einer Weise, wo alle gewinnen können und Du wirst erfolgreich sein und sogar durch andere motiviert werden.
6. Kümmere Dich um Dich
Viele Menschen sind derart bemüht es allen recht zu machen, dass sie am Ende zusammenbrechen. Man muss also auch auf sich schauen und seinen eigenen Spassfaktor oben halten.
Kümmere Dich um Dich. Erhalte Deinen „Spassfaktor“.
Wenn Du also Spass haben möchtest, dann entscheide was Du erreichen möchtest und erreiche es!
Und vergiss nicht, Dir jedesmal auf die Schulter zu klopfen und Dich regelmässig zu belohnen. Das tut der Seele gut und Du hast Freude am „Weitermachen“.
Das wünscht Dir Dein Coach
Fritz Spohn
PS: Schreibe mir, wie Du darüber denkst…