Mache lieber früher als später Schluss!
Hier ein paar neue Aspekte, die auf Beobachtungen basieren, was am meisten falsch gemacht wird. Nimm Dir kein Beispiel an Kapazitäten der Universitäten etc., die machen es ebenfalls selten richtig. Die meisten Gäste ermüden rasch und sind am Ende des Vortrags unten mit der Stimmung. Was ist da los?
Hier ein paar Punkte um es besser zu machen:
- Vermeide, dass die Zuschauer auf die Leinwand starren, um verzweifelt den Text zu lesen, während Du gleichzeitig die Punkte umschreibend erklärst (Du sagst praktisch ein bisschen etwas anderes als auf der Leinwand zu sehen ist). Der Zuschauer kann sich nicht konzentrieren, ist mit dem vielen Text lesen überfordert und hört nicht wirklich zu. Das Ergebnis: Negativ.
- Entscheide, dass die Kommunikation nicht von der Powerpoint-Präsentation zum Publikum geht, sondern von DIR zum Publikum.
- Verwende die Powerpoint-Präsentation nicht als „Gesamttext“ des Vortrages, den Du vorliest. Es gab schon Teilnehmer die sagten: „Wozu soll ich auf diesen Vortrag gehen? Da kann er mir ja gleich die Folien schicken und ich spar mir die Zeit“. Ausserdem ist es meist zuviel Text – zuviel Theorie!
- Leute lieben praktische Beispiele, Demonstrationen, Dinge zum Anfassen oder wenigstens Bilder. Sonst werden sie müde, gelangweilt und für sie ist es ein schlechter Vortrag gewesen.
- Reduziere die Powerpoint-Präsentation auf ein Minimum. Hauptsächlich Bilder ohne Text oder nur mit wenigen, klar lesbaren Worten.
- Drucke Dir Deinen Gesamttext oder Stichwörter aus und zeige sie nicht dem Publikum per Powerpoint-Präsentation. Du bist der Vortragende und sprichst zum Publikum und alle schauen auf Dich und nicht dauernd auf die Leinwand.
- Verwende diese Präsentation zur Veranschaulichung Deines Vortrages mit Bildern und Zeichnungen oder wenigen Sätzen oder Worten die man sehr schnell lesen und begreifen kann.
- Lass dem Publikum Zeit das gezeigte Bild in Ruhe anzuschauen.
- Sprich immer zum Publikum. Drehe Dich während dem Sprechen nicht zur Leinwand, da man Dich dann akustisch plötzlich nicht mehr gut hört.
- Stelle sicher, dass das Publikum mit der Datenmenge die Du ihm gibst nicht überfordert ist. Weniger ist mehr. Klarheit ist wichtiger als Quantität.
- Mache lieber früher als später Schluss! Das Publikum geht happy weg oder bleibt noch da und ist nicht ohnmächtig, sondern interessiert an mehr!