Hier habe ich dir die wichtigsten Kaufsignale aufgelistet und mit Sternen bewertet. (5 Sterne = Höchstnote). 

Ich bin ja manchmal als Coach mit Verkäufern Vorort unterwegs oder höre zu, wenn mit Kunden telefoniert wird. Vieles wird wirklich gut und richtig gemacht. 

Es gibt allerdings eine Sache, die mir stark auffällt: Wenn ein Verkäufer etwas präsentiert, eine Powerpoint zeigt oder seine Vorteile abspult, ist seine Aufmerksamkeit oft nicht beim Kunden. Er beschäftigt sich damit, sein Produkt oder seine Dienstleistung möglichst vollständig zu präsentieren. 

Und genau in diesem Moment werden Kaufsignale übersehen oder ignoriert. Das bedeutet, dass ein Kunde, der nach 15 Minuten kaufen möchte, dazu verurteilt wird, sich eine weitere Stunde Produktvorteile oder eine Präsentation anzuhören, was ihn meist einfach nur müde macht. Danach möchte er erst einmal „darüber schlafen“ – haha. Das sollte nicht passieren. Deswegen, diese Punkte genau durchlesen und dann auch während der Präsentation auf Kaufsignale achten. 

Interessenten, die anrufen und direkt etwas haben wollen, bräuchte ich eigentlich nicht zu erwähnen. Das ist natürlich das stärkste Kaufsignal. Eine Firma, die laufend und genügend Anfragen erhält, lebt in einer wunderbaren Komfortzone. 

Manche Mitarbeiter sind sich allerdings nicht bewusst, wie viel Geld eine Firma ausgeben musste, damit ein einziger potenzieller Kunde sich meldet oder anruft. Dies geht oft in die Tausende pro Anruf. So sollten wir jedes Kaufsignal schätzen und uns freuen. Auch wenn jemand kritische Bemerkungen macht, kann dies ein Kaufsignal sein. Darunter habe ich in Kursivschrift notiert, wie man reagieren könnte. Also los geht’s:

1. Fragen nach Lieferbarkeit und Verfügbarkeit***

Verkäufer: „Bis wann möchten Sie es haben?“

2. Fragen nach Konditionen, Preisen oder Finanzierungen ***

„Fragen Sie das, weil Sie es bestellen möchten?“, „Bis wann möchten Sie es haben?“, „Was haben Sie sich vorgestellt?“ „Was suchen Sie genau?“

3. Fragen nach Rabatten oder Vergünstigungen ****

„Was genau möchten Sie haben?“ oder noch besser: „Fragen Sie dies, weil Sie es bestellen möchten?“ Nun wird es erstaunliche Antworten geben, mit denen man abschätzen kann, wie viel und ob man dem Kunden entgegenkommen möchte.

4. Fragen nach Qualität und Garantie **

„Haben Sie Erfahrungen mit Qualität oder Garantien?“ Dann: „Was würden Sie brauchen?“

5. Fragen nach Kapazität. Ob die Lieferung auch bei größeren Stückzahlen machbar sind oder entsprechende Dienstleistung ***

„Wie viel brauchen Sie, bis wann?“, „Wenn das machbar ist, würden Sie dann bestellen wollen?“ oder ähnliches.

6. Fragen betreffend dem Unterschied zwischen diesem Produkt und Produkten des Mitbewerbers ***

Antworten geben. Aber dann auch „Prüfen Sie gerade Angebote?“, „Haben Sie schon bestimmte Unterschiede erkannt bei den Produkten/ Dienstleistungen?“, „Was müssten wir bieten, damit wir zusammen kommen?“ oder ähnliches.

7. Kunde hinterfragt und will von sich aus mehr wissen **

Antworten geben, aber dann auch Gegenfragen stellen wie; „Was suchen Sie genau?“, „Was brauchen Sie?“

8. Kunde erzählt, welche Schwierigkeiten er momentan im Zusammenhang mit der Dienstleistung/ Produkt  hat ****

„Was haben Sie schon alles versucht?“, „Welche Lösung brauchen Sie?“, „Wenn wir das lösen könnten, wäre das interessant für Sie?“

9. Fragen nach Kunden, die zufrieden sind oder Referenzen ***

„Gebe ich Ihnen gerne. Was interessiert Sie da speziell?“, „Was brauchen/ suchen Sie genau?“

10. Kunde ist über bestimmte Pluspunkte, die das Produkt betrifft, besonders erfreut! ***

Sofort hinterfragen: „Gefällt Ihnen dies?“, „Ist das für Ihre Anwendung wichtig?“, oder ähnliches.

11. Wenn der Kunde Muster, weitere Vorführungen, es testen oder besichtigen möchte ***

„Gerne zeige ich Ihnen mehr. Was interessiert Sie besonders?“

12. Wenn Kunde bei bestimmten Dingen deutlich zustimmt: „Das ist interessant, gefällt mir!“ oder Ähnliches **

„Gefällt Ihnen dieser Punkt speziell?“, „Was sagen Sie dazu?“ Dahinter verbirgt sich oft, was für den Kunden entscheidend ist.

13. Kunde ist stark interessiert oder sogar begeistert ****

Kunde beugt sich vor, deutliche Körpersprache, berührt Produkt, möchte viel wissen usw.

Dann ist es wichtig, die Präsentation nicht unbedingt bis zum bitteren Ende durchzuziehen, sondern ihn zu fragen, ob ihm das Produkt zusagt und ob er es haben möchte! Und es ihm zu geben!

14. Wenn der Kunde einen bestimmten speziellen Wunsch über das Produkt äußert und er sehr erfreut ist, dass dem entsprochen werden kann ***

Verkäufer sollte bemerken, dass Kunde einen bestimmten Wunsch äußert und erkennen, dass dieser eventuell besondere Wichtigkeit hat. Er sollte ihm deutlich zu verstehen geben, dass dem entsprochen bzw. dies geliefert werden kann. Frage, ob sich Kunde unter diesen Umständen eine Zusammenarbeit vorstellen kann, bzw. ob er es haben möchte, wenn dem Wunsch entsprochen werden kann.

15. Kunde nickt oft und stimmt nicht nur aus Höflichkeit, sondern auffallend zu ** 

Verkäufer sollte zwischendurch fragen: „Gefällt es Ihnen?“, „Könnten Sie es sich vorstellen?“, „Ich habe den Eindruck, das gefällt Ihnen?“

16. Kritische Fragen**

„Was, wenn es nicht so funktioniert?“, „Wie steht es mit eurem Support?“ Bestimmte technische Fragen, die darauf hindeuten, dass er sich damit auseinandergesetzt hat und auch Schwachpunkte kennt.

Antworten geben, aber nicht rechtfertigend. Weniger ist mehr. „Haben Sie Erfahrungen, wenn so etwas nicht funktioniert und mit Support?“, oder „Fragen Sie das, weil Sie an einem besseren Produkt interessiert sind?“, „Wenn das funktionieren würde, was würden Sie genau brauchen?“

17. Kritische Einwände/ Bemerkungen**

„Ich habe gehört, dass jemand nicht so zufrieden war“, „Die Leistung stimmt, aber das Design könnte natürlich schöner sein“,

„Die Lieferzeit ist aber lang!“, „Das ist aber teuer!“

Bestätigen ohne lange Erklärungen. „So etwas kann es geben“, „Oh, das ist ärgerlich“, eventuell: „Was haben Sie gehört?“ Lieferzeit: „Ja, das ist leider so“. Design: „Da haben Sie recht“. „Das verstehe ich!“ Nicht verstricken in Diskussionen. Wenn es geht, nur zuhören und verstehen. Und dann auf das Ziel zugehen: Frage: „Was suchen Sie?“, „Was brauchen Sie?“

18. Indirekter Kaufwunsch****: „Ja, genau das würde mir gefallen!“,  „Ich glaube, das würde uns passen“, „Hier könnten wir uns vorstellen zu wohnen“, „Das ist sehr gut, haben Sie es auch in Blau?“

Verkäufer/in sollte dies bestätigen und eine Gegenfrage stellen. „Sehr gut. Wie viel Stück möchten Sie haben?“, „Bis wann brauchen Sie es?“, „Bis wann würden Sie gerne einziehen?“, usw.

19. Kunde ist von vornherein stark interessiert, eventuell kommt er aufgrund einer Empfehlung****

„Darf ich fragen, wie sind Sie auf uns gekommen?“. Wenn Kunde erzählt, dass ihm ein Freund ans Herz gelegt hat bei dir zu kaufen, dann weißt du, dass du „nur“ noch einen guten Job machen musst. Der Auftrag ist fast in der Tasche. Höre gut zu, biete es an und liefere.

20. Direkter Kaufwunsch***** 

Natürlich ist der stärkste Kaufwunsch, wenn ein Kunde anruft oder kommt und etwas bestellen möchte. Wenn dies nicht ganz der Fall ist, gibt es doch mitten im Gespräch ziemlich eindeutige Bemerkungen. Man glaubt nicht, wie oft diese überhört werden, besonders während der Präsentation. Kunde: „Das finde ich sehr gut!“, „So etwas würden wir gerne einsetzen!“, „Wenn Sie 20 Stück davon haben, dann würde es mir passen“, „Ich müsste es aber bis Oktober geliefert bekommen!“, „Können Sie davon 10 Stück liefern?“, „Können Sie das innerhalb einer Woche reparieren?“, „Das würde für uns passen!“, „Ja, so eine Homepage würde mir gefallen!“, „Ich würde 5 Stück bestellen!“.

Erkenne es, höre zu! „Würde es dann passen?“, „Ja, das können wir machen. Dann würde ich es so bestellen, in Ordnung?“, „Gut, dann schauen wir mal, wann Sie es bekommen können.“ 

Beantworte und frage, ob es so passen würde. Ziehe die Präsentation nicht bis zum bitteren Ende durch, wenn der Kunde es zwischendrin haben will. Mache zuerst den Sack zu!

Gerne unterstütze ich dich und dein Team mit Coaching oder Trainings, damit obiges auch in der Praxis gelebt wird.   

6 heiße Tipps, wie du dich zum Lachen bringst

In diesen Zeiten haben einige Leute weniger zu lachen. Die einen, weil sie zu wenig Aufträge haben, die anderen, weil sie zu viele haben, abgesehen von der speziellen Situation momentan.

Ich habe mich dabei ertappt für eine Zeitspanne ernster geworden zu sein. Ich hatte zu viel mit Problemen von Anderen zu tun.

Die meisten Probleme, die du hast, sind übrigens gar nicht deine. Man denkt nur, es sind die eigenen und dann kommt man in Schwierigkeiten. Man kann ja Verantwortung dafür übernehmen, aber man muss im Auge behalten, dass es die Probleme anderer waren.

Was du übrigens von mir wissen musst: obwohl ich Verkaufs- und Kommunikationstrainings gebe und Führungskräfte betreue, war die ursprüngliche Motivation, Menschen zum Lachen zu bringen. Immer schon. Ich habe dies in meinem Leben schon auf verschiedene Weise gemacht. 

Dabei ging es mir nie darum Witze zu erzählen, sondern dafür zu sorgen, dass Leute stabil in einen höheren emotionalen Zustand kommen. Dass sie sozusagen „besser drauf“ sind.

Mit „Praxis-Wissen“ bekommt man das Leben besser in den Griff. Wenn man weiß wie man zum Kunden, zu Kollegen, zu Partnern und anderen Menschen besser kommuniziert, dann hat man einen Teil des Lebens besser im Griff und ist besser drauf.

Man muss ja die Leute dort abholen, wo sie sind. Deswegen kann ich einen Vortrag oder eine Beratung nie mit der vollen Begeisterung beginnen, wenn das Publikum ernst da sitzt. Man muss sich der Situation emotional anpassen.

Holen wir dich da ab, wo du gerade bist! Verwende nur die unten aufgeführten Punkte, die dir Spaß machen. Darum geht es ja schließlich. Und jetzt geht’s los.

1. Schau in einen Spiegel oder in ein sich spiegelndes Fensterglas. Schau dich an. Bist du fröhlich? Schau sehr ernst drein oder ein wenig betrübt oder so wie du dich gerade fühlst. Übertreibe alles ein wenig. Wenn du dich gut fühlst, dann zeige dein schönstes Gesicht im Spiegel oder mache Grimassen, bis du es lustig findest.

2. Nun denke an das, was dich gerade am meisten beschäftigt oder dich ärgert. Jetzt kommt etwas Verrücktes. Mache nun aus dem Gedanken ein Bündel und wirf es durch das Fenster ins Freie, weit weg. 

Nimm einen anderen Gedanken, ein anderes Problem, mache einen Klumpen daraus und werfe ihn mit viel Kraft aus dem Fenster. Das mag eigenartig sein, aber mache es, bis du dich darüber heiter fühlst oder grinsen musst. 

3. Schau dich nun im ganzen Raum um, in alle Ecken usw., und nimm den Raum ein. Mache dich geistig ganz groß. Wenn du das kannst, dann mach dich noch größer, so wie das ganze Haus. Kannst du das?

4. Bestätige dich, dass du eine großartige Person bist, die schon so vielen Menschen geholfen hat und egal was andere sagen, so viele tolle Eigenschaften hat. Nimm den Druck von dir weg. Nimm die Selbstkritik oder die Kritik von anderen einfach weg. 

Es ist wunderbar, dass du da bist. Lobe dich selbst, ohne dass du oder jemand anderer Einsprüche erhebt. Du bist genial und wunderbar! Mache es und lasse die „ja, aber’s“ beiseite, bist du dich sehr gut fühlst.

5. Lächle

6. Verstärke dein Lächeln und fange bewusst an über etwas zu lachen. Schau dich um und finde etwas, worüber du lachen kannst. Oder mache etwas Komisches, egal was. Einfach aus dem Nichts heraus. Du kannst das. 

Kinder können es. Sie lachen 400-mal am Tag. Erwachsene nur durchschnittlich 15-mal. Du bist derjenige, der entscheidet, ob du schlecht oder gut drauf bist. Nicht die anderen. Also zwinge dich jeden Tag ein bisschen mehr zu lachen und schon wirst du etwas zum Lachen haben.

 

Wir alle können uns vornehmen mehr zu lachen. Nicht umsonst sagt man: „Lachen ist die beste Medizin”. Wenn du sehr gut drauf bist, bist du immun gegen Krankheiten und Unfälle. Und alles, was du dir vornimmst, gelingt dir! 

Das ist es doch wert, es zu versuchen. Finde etwas, worüber du lachen kannst und ziehe dich selbst „am Schopf aus dem Schlamm“. Außer, du hast es schon gemacht. Super!

Auf meinen Seminaren und Coachings haben die Teilnehmer immer etwas zu lachen. (Diese Werbung musste ich hier schnell einschieben – haha)

Wenn dir dieser Tipp gefällt oder ich dich unterstützen kann, schreibe mir. Ich freue mich!

Herzliche Grüße

Fritz Spohn

info@spohn.ch

Das Thema Kommunikation ist in Unternehmen, wie auch privat wichtiger denn je. Unsere Fähigkeit zur Zusammenarbeit und unsere Fähigkeit mit anderen umzugehen ist die Basis für unseren Erfolg. In dem Maße du das kannst, bist du erfolgreich. Ich habe bereits einen Artikel darüber geschrieben, möchte hier aber noch genauer darauf eingehen.

Wir möchten von den Menschen um uns herum Antworten, Zustimmungen oder dass sie das tun sollen, was man ihnen sagt.

Wir verwenden Höflichkeitsformen, um Zustimmung zu erhalten, aber manchmal reisst uns einfach der Geduldsfaden und wir werden schnell emotionell. Das wirkt meist kontraproduktiv. Es kann z.B. eine einfache Frage sein, die beantwortet werden sollen. Hier ein Beispiel aus der Praxis:

Herr Wittmann zu seinem Mitarbeiter Herrn Fuchs: 

„Bis wann kannst du die Pläne fertig zeichnen?“ 

Fuchs: „Ich habe so viel zu tun“. 

Wittmann: „Ja, aber die Pläne sind wichtig!“ 

Fuchs: „Auch muss ich morgen zum Zahnarzt.“  

Wittmann: „Grrrr…..verdammt…., alles kann ich wieder selber machen.“  

Wittmann ist sauer. Fuchs fühlt sich schlecht.

So etwas Ähnliches spielt sich tagtäglich in Unternehmen ab. Es kann sein, dass man etwas von einem Kollegen oder von einem beauftragten Unternehmer, von einem Kunden oder auch vom Ehemann, der Ehefrau oder den Kindern, haben möchte.

Die Erziehung von Kindern ist sicher eine heikle Sache und es mag verschiedene Meinungen geben, aber Eltern wissen was es heisst sich bei Kindern durchzusetzen. „Räume dein Zimmer auf“ oder „Nun geht’s ab ins Bett!“ sind sicher schwierige Themen. Auch möchte der Ehepartner wissen: „Wann kommst du heute nach Hause?“, und vieles mehr. Tagtägliches Brot.

Menschen die keine ordentliche Antwort auf ihre Frage bekommen oder die Anweisung nicht durchsetzen können, werden sauer. Ziemlich sauer. Und genau dadurch wird die andere Person ebenfalls sauer. Das kann dazu führen, dass Kinder weinen, der Haussegen schief hängt und sich manche Kollegen untereinander nicht mögen, Mitarbeiter Ihre Vorgesetzten hassen oder Vorgesetzte ihre Mitarbeiter und allgemein die Zusammenarbeit leidet.

Ich habe in den Jahren viele Leute gecoacht und habe hinter die Kulissen gesehen. Es ist nicht so, dass irgendwer je gelernt hätte, wie Kommunikation funktioniert. „Zwischenmenschliche Kommunikation“ war in der Schule nie ein Lehrfach. Die Fähigkeit zu kommunizieren ist bei verschiedenen Menschen unterschiediich gut. Und unangenehme Kommunikationen hinterlassen bei genauerem Hinsehen unangenehme Spuren und fördern Ungeduld und Unwohlsein. Das muss nicht sein. Nun zurück zum Thema:

Warum geben Leute oft nicht gleich eine brauchbare Antwort oder führen Anweisungen nicht sofort perfekt aus?

Stell dir vor in einer Straße in einer Stadt gibt es ein neues Verkehrszeichen. Eine Einbahn wird umgedreht oder die Vorfahrtsregelung wird geändert. Wie lange braucht es, bis alle, die täglich durchfahren das kapiert haben? Wenn jemand so eine Veränderung erfährt, wird er zuerst ein wenig verwirrt. Am Anfang übersieht er es. Er versteht es vielleicht nicht und er kann sauer werden, innerlich dagegen protestieren und es absichtlich nicht beachten. Aber dieses Verkehrszeichen ist nun da und er sieht es jeden Tag, immer wieder. Und Stück für Stück verfliegt seine Verwirrung. Er beginnt es zu verstehen und weiß wie und wo er jetzt fahren muss. Er hat es jetzt akzeptiert und verstanden. Alles ist gut. 

Genauso passiert es, wenn wir eine Anweisung geben oder eine vielleicht schwierig zu beantwortende Frage stellen. 

Die Person hat ihre Aufmerksamkeit woanders, hat 10 andere Probleme im Kopf und wir kommen mit unserer Frage.

Und so passiert folgendes: Es tritt beim Empfänger eine Verwirrung auf. Auch wird das Gesagte nicht gleich verstanden.

So antwortet die angesprochene Person vielleicht zuerst mit einem Stückchen ihrer Probleme. Im Falle des Herrn Fuchs: „Ich habe so viel zu tun“, „Ich muss morgen zum Zahnarzt“.

Wie geht man nun richtig vor? Sollen wir das Gegenüber bekämpfen? Zum Verstehen zwingen? Sicher nicht. Das würde gar nicht funktionieren.

Mache folgendes, wenn Widerworte kommen: 

A: Verstehe und bestätige die Aussage ohne ärgerlich zu werden oder darauf zu sehr einzugehen.

B: Wiederhole die Frage oder die Anweisung. Und zwar freundlich, wie beim ersten Mal. Werde nie ärgerlich. (Leichter gesagt als getan).

Bei Hr. Wittmann und Hr. Fuchs wäre dies folgendermaßen:

Herr Wittmann zu Herrn Fuchs: „Bis wann kannst du die Pläne fertig zeichnen?“ 

Fuchs: „Ich habe so viel zu tun“. 

Wittmann: „Ja, ich weiß, es ist momentan wirklich viel. Und was denkst du, bis wann kannst du die Pläne fertig zeichnen?“

Fuchs: „Auch muss ich morgen zum Zahnarzt.“  

Wittmann: „Oh ich verstehe. Und bis wann kannst du die Pläne fertig zeichnen?“  

Fuchs: „Frühestens Donnerstagnachmittag kann ich sie fertig haben.“ 

Wittmann: „Danke, das ist in Ordnung.“

Was ist also der „Trick“?  

  1. Sei bereit die Frage oder Anweisung so oft zu stellen oder zu geben, bis du das Gewünschte erreichst. Das klingt verrückt, ist es aber nicht. Es funktioniert. Die Verwirrung wird reduziert und Klarheit erscheint, wenn man die Anweisung wiederholt.
  2. Stelle eine klare Frage oder gib eine verständliche Anweisung.
  3. Wenn die Person ablenkt, Schwierigkeiten äußert, dann werde nicht sauer, sondern versuche die Person zu verstehen und bestätige die Antwort. (Lasse dich nicht in andere Themen hineinziehen) Gib der Person, das Gefühl, dass du sie wirklich verstehst. Meine es ehrlich.
  4. Stelle die Frage noch einmal oder gib die Anweisung noch einmal. So als wäre es das erste Mal: Frisch, neu und höflich.
  5. Mache 3 und 4 so oft es nötig ist, bis Du eine Antwort oder das gewünschte Ergebnis hast.

Obiges klingt einfach, ist es aber nicht. Dies ist Führungskräften, Mitarbeitern und Privatpersonen kaum bekannt. Üblicherweise ärgert man sich und findet sich damit ab. In Wirklichkeit fehlt einem einfach das Know-how, wie man mit solchen Situationen umgeht.

Das betrifft auch Subunternehmer oder Handwerker, wenn man etwas von Ihnen will und natürlich auch den Verkauf.

Probiere Obiges gleich heute aus, wenn du von jemandem etwas möchtest und berichte mir, wie es gelaufen ist.

Wir üben dies in Seminaren und auch in Einzelcoachings. Online und Offline. 

Es verändert die Fähigkeiten der Leute und verbessert ihr Erfolgspotenzial.

Derjenige, der Kommunikation im Griff hat, hat die Welt im Griff! 

Kann ich dich in irgendeiner Weise unterstützen? Ich freue mich von dir zu hören!

Fritz Spohn

Gerade haben wir die Durststrecke überwunden und schon kommen neue Hürden. Na ja, wir hätten uns auch gewundert, wenn alles ohne Auswirkungen auf die Wirtschaft vonstatten gegangen wäre.

Plötzlich gibt es enorme Lieferschwierigkeiten oder extrem steigende Einkaufspreise. Kunden werden reihenweise verärgert. Die Margen drohen zu schwinden. 

Das kann einer Firma Hunderttausende und die gesamte Mitarbeitermotivation kosten.

Vor kurzem hatte ich ein Training für den Verkaufsinnendienst einer technischen Firma, mit genau diesem Thema. (Ja, Seminare und Trainings finden wieder statt). In einer anderen Firma coachte ich einzelne Personen: Techniker, Verkäufer, Backoffice damit sie Werkzeuge haben, wie man sich verhält.

Zuerst dachten sie, man kann nichts machen. Doch nach und nach verstanden sie, wie sie sich um Kunden kümmern und wie sie dazu beitragen können, dass die Motivation im Team nicht schwindet.

Auch wenn die Situation mit den Lieferschwierigkeiten fortgesetzt existiert, können sie nun viel besser damit umgehen und gemeinsam Lösungen finden.

Tatsächlich übe ich mit den Mitarbeitern jegliche Situationen, in die sie mit Kunden in Gesprächen geraten können und trainiere passende Kommunikations- und Verkaufstechniken in 1 – 2 Tagen. So etwas macht man am besten persönlich. Online Trainings sind hier nicht optimal, können jedoch als unterstützende Coachings weitergeführt werden.

Hier einige Lösungsansätze als Grundlage. Die Situationen sind natürlich unterschiedlich und müssen individuell angesehen werden.

1. Bevor man mit dem Kunden spricht,

sollte man die Angelegenheit intern ansehen und mit zuständigen Kollegen nach Lösungen suchen. Dazu muss ein Team nach besten Kräften zusammenarbeiten und miteinander reden. Dies ist oft ein Schwachpunkt.

Einen Kunden, der verärgert ist, weil er die Ware noch immer nicht bekommen hat und die Lieferung bereits 3 Mal verschoben wurde, bekommt man nicht mit „gut zureden“ in den grünen Bereich. Trotzdem müssen wir die Sache irgendwie lösen.

Wenn die Preise gestiegen sind, gilt es zu überlegen, ob es irgendwie vorstellbar ist, eine Preiserhöhung weiterzugeben. Man kann durchaus mit Kunden reden, damit sie eine Preiserhöhung in Kauf nehmen. Der entscheidende Ansatz ist die Frage: „Wie kommuniziert man es?“

Überlege dir bei jedem einzelnen Kunden, wie man vorgehen sollte und was der nächste Schritt ist.

2. Den Kunden mit der Situation konfrontieren

Strategiefrage: soll man mit dem Kunden sprechen oder lieber abwarten bis er sich meldet? Beides kann ein Ansatz sein, doch wenn man sich dies fragt, ist es meist besser mit dem Kunden zu sprechen. Man muss nicht warten bis der Donner über einen hereinbricht. Man sollte eher „proaktiv“ auf Kunden zugehen. 

Das Gespräch: Konfrontiere den Kunden mit der Situation: „In den letzten Wochen sind die Einkaufspreise für … Holz und Metall um …% gestiegen sind. Wir haben schon einiges aufgefangen. Einen Teil der Mehrkosten müssen wir leider weitergeben. Das ist in ihrem Fall …soundsoviel.“ Lass es den Kunden „verdauen“. 

Eine andere Angelegenheit ist die Lieferzeit. Mache klar, was mit der Lieferzeit los ist. Ehrlich sein ist hier angebrachter, als die Angelegenheit mit Rechtfertigungen und trickreiche Ausreden herunterzuspielen.

3. Verständnis zeigen

Bleibe ruhig. Höre dir alles an, was der Kunde jetzt sagt. Er wird vielleicht fluchen oder seinen Unmut äußern. Bleibe ruhig. Das Schlimmste wäre natürlich den Auftrag zu verlieren. Aber auch das würden wir überleben. Nur soweit muss es nicht kommen. 

Höre zu, verstehe und bestätige alles, was der Kunde sagt, ohne selbst sauer zu werden oder irgendetwas zu persönlich zu nehmen. Rechtfertige dich nicht. Und schmälere nicht das gute Verhältnis zum Kunden. 

4. Zustimmung einholen

Wenn es eine bestimmte spätere Lieferzeit oder einen bestimmten Mehrpreis gibt, frage jetzt den Kunden, ob er damit leben kann, wie hier im Beispiel.

„Die Situation ist jetzt …(die und die). Und so wie es aussieht werden wir den Preis 10 % anheben müssen. Könnt ihr damit noch leben?“ oder Ähnliches.

Oder: „So wie es jetzt aussieht, verlängert sich aufgrund der Schwierigkeiten am Weltmarkt die Lieferzeit um ca. 6 – 8 Wochen. Ich weiß, es ist wirklich nicht einfach. Können sie damit irgendwie klarkommen?“

5. Externe sind weniger betriebsblind

Wenn Obiges nicht wirklich machbar und die Situation völlig anders ist, sollte schnellstens eine Lösung gefunden werden, die für Kunden und Mitarbeiter akzeptabel ist. Von externen Beratern, wie ich einer bin, sagt man, dass sie weniger betriebsblind sind und so leichter Lösungsansätze finden.

6. Internen Ärger abbauen

Manchmal ist das Team selbst leicht verärgert und wirkt schon aufgrund der eigenen Verstimmung unangenehm auf Kunden. Wenn ein Mitarbeiter selbst verärgert ist und zu sehr damit übereinstimmt, dass hier „alles“ verkehrt ist, dann muss man den Mitarbeiter dringend wieder ins Boot holen. Sonst steckt er weiterhin andere an.

Es ist Zeit vorzubeugen und zu handeln. Lass uns darüber sprechen.

Schöne Grüsse

Fritz Spohn

Spohn Motivation

Tipp: Kollegen und andere Menschen „bewegen“

Wenn ich mit Unternehmer und Mitarbeitern spreche, stellt sich heraus, dass das Thema Kommunikation oft der größte Schwachpunkt ist.

Gerade jetzt, wird Kommunikation durch die Homeoffice-Initiative und andere „Abstands“-Faktoren geschwächt. Mangelnde Kommunikation erzeugt Reibung oder ein Gefühl von Leere und staut unbemerkt eine Menge unausgesprochenen Ärger an. Mitarbeiter erzählen mir dies derzeit in fast jedem Gespräch. In solchen Fällen sollte man etwas unternehmen, aber mit Fingerspitzengefühl und sehr viel Bereitschaft zuzuhören.

Ein spezielles, anderes Detail im Bereich Kommunikation, welches immer wieder erwähnt wird, ist: „Warum muss ich etwas so oft wiederholen, bis es endlich jemand kapiert?“

Dies kommt in der Zusammenarbeit mit Kollegen, Vorgesetzten, Kunden, Lieferanten und auch im privaten Leben öfter vor als man denkt.

Wenn man schon erlebt hat, dass Leute nicht das tun, was man ihnen sagt, ist man oft schnell ärgerlich. Dadurch wird die Person ebenfalls ärgerlich und nicht gewillt Anweisungen korrekt auszuführen.

Man denke zum Beispiel an Eltern, die das Kind zum 6. Mal auffordern ins Bett zu gehen. Wenn dann ihre Aufforderungen immer unfreundlicher werden, wird das Kind ziemlich bockig und dann geht die Sache nicht gut aus. Jeder der Kinder hat, kennt das.

Warum brauchen manche Leute so lange, um etwas zu kapieren?

Dazu sollte man etwas über das Thema „Menschliches Verhalten“ wissen.

Menschen sind geistig nicht immer anwesend. Sie haben ihr Gedanken woanders, sind überfordert oder gar nicht wirklich interessiert an „noch mehr“ Kommunikationen.

Was hört eine Person wirklich?

Beispiel: Ein leitender Angestellter sagt zu einem Kollegen: „Holen Sie bitte jetzt gleich die weißen Akten mit den Nummern 12-15 aus dem rechten Lager und stellen Sie sie auf das schwarze Regal im Besprechungsraum“. Die Person hört: „Holen Sie die schwarzen Akten aus dem Lager mit der Nummer 15 und legen Sie sie auf ein Regal im Besprechungsraum“. Die Person hat einige Begriffe vertauscht oder schlichtweg überhört, wie z.B. „gleich jetzt“. Man kann sich sehr leicht vorstellen, was nun passiert. Das alles klingt nach dem Spiel „Flüsterpost“ oder „Stille Post“, dass wir als Kinder spielten. 

Oder denkst du das sei übertrieben? Dann mache einmal den Test und bitte eine Person den obigen Satz genau zu wiederholen. 

Deswegen müssen wir manchmal unsere Nachricht öfter wiederholen, damit die Gegenseite in ihren Gedanken, ein korrektes „Duplikat“ des Gesagten machen kann. Nicht jeder Mensch kann einmal gesagtes perfekt „duplizieren“. 

Die gute Nachricht: Man kann durch eine bestimmte Übung die Fähigkeit zur Duplikation enorm steigern. Wenn es dich interessiert, erzähle ich dir wie.

Wer ist eigentlich verantwortlich? Der Sender oder der Empfänger?

Die Hauptverantwortung, ob eine Kommunikation verstanden wird, liegt beim Sender, nicht beim Empfänger einer Kommunikation. 

Vier Punkte um eine Anweisung ohne Verstimmung ausgeführt zu bekommen:

 1. Aufmerksamkeit: Wenn man jemandem eine Anweisung geben möchte, sollte man vorher die volle Aufmerksamkeit der anderen Person bekommen und danach erst die Anweisung geben. Ungefähr so: „Hallo Michael“    Michael: „Ja?“   „Kann ich dich um etwas bitten?“   Michael: „Ja, klar!“ Jetzt ist die Aufmerksamkeit des Gegenübers vorhanden. Jeder versteht das, nur im Stress kümmert man sich nicht immer um solche „Details“. Dies gilt auch für Gespräche mit dem Ehepartner oder mit Kindern.

 2. Klarheit: Nun sollte die Anweisung so klar und deutlich wie möglich gegeben werden, und zwar in freundlicher Art und Weise (Mündlich oder schriftlich). Dies erhöht die Chance, dass es gleich richtig verstanden wird.

 3. Zustimmung: Bekomme die ausgesprochene oder schriftliche Zustimmung, dass die Anweisung ausgeführt wird. Die Person muss sich ohne Zwang frei dafür entscheiden können. Sie soll es ja auch selbständig durchführen. Wenn etwas zu klären ist, kläre es, aber bekomme die Bereitschaft es zu tun.

 4. Freundlich „drauf“ bleiben: Man muss in der Lage sein, eine Anweisung frisch und munter, immer wieder und in natürlicher Weise zu wiederholen, solange, bis sie vollständig ausgeführt wird. Kläre, wenn nötig, Fragen oder Einwände und wiederhole dann, was du von der Person möchtest.

Ist die Anweisung schriftlicher Natur, dann sende sie noch einmal, bis du die gewünschte Antwort bekommst. Nebenbei ist es auch ein Lernprozess für den Empfänger. Deine Gesprächspartner lernen dabei und die Dinge werden zukünftig schneller gehen.

An bestimmten Kommunikations-, Führungs- und Verkaufsseminaren üben wir dies angepasst und praxisnah. Wenn man es kann, ist das Leben für alle angenehmer. Man hat ein besseres Teamgefühl, kann effizienter und schneller zusammenarbeiten, mehr Kunden gewinnen und dabei auch noch einen zufriedenstellenden Alltag haben. 

Wie ist die „Kommunikation“ derzeit ein deiner Umgebung? Ich freue mich von dir zu hören. 

Herzliche Grüße

Fritz Spohn

PS: Die Seminare laufen wieder an und gerade habe ich wieder ein sehr erfolgreiches Seminar im Bereich Kommunikation & Verkauf hinter mir. Ja, es lässt sich machen. Für interne Mitarbeiter, Verkäufer oder Führungskräfte. Individuelle Coachings und Beratung sind sowieso machbar.

Die Aufsteigerfirma OTT Haus gewinnt den „Grossen Preis des Mittelstandes 2017“

Was waren die 5 Erfolgsschritte des Unternehmens, die auch für Dich interessant sein können?

Heute möchte ich Dir etwas Besonderes berichten. Vielleicht hast Du es schon gehört. Der „Grosse Preis des Mittelstandes“, der renommierteste und  begehrteste Wirtschaftspreis Deutschlands, wurde unseren Kunden und Freunden Sabine und Berthold Ott von OTT Haus verliehen. Deutschlandweit bewerben sich jedes Jahr über 5000 Unternehmen! Als beratendes Unternehmen waren wir bei der Preisverleihung in Würzburg dabei und waren darüber natürlich vollständig begeistert. Nur, was war der Grund für den Erfolg?

Ich half Berthold herauszufinden was er wirklich wollte und eine Strategie für sein neues Ziel zu entwickeln, mit sofortiger praktischer Durchführung. Auch arbeiteten wir genauestens aus, was besonders erfolgreich war  – nämlich die Sanierung von Dächern – und rührten wie verrückt die Werbetrommel, enorm um eine sichere Auftragslage zu generieren.
Das Wunschziel war eine erfolgreiche Hausbaufirma mit eigener Produktion, das OTT Haus. Nur wie konnte man gegen die bekannten, grossen Hausfirmen bestehen?
Obwohl es im Holzbau grosse Erfahrungen gab, hatten wir kaum Bilder oder Kundenbewertungen, mit denen man hätte Werbung betreiben können. Es fehlte hinten und vorne. Aber genau da lag die Herausforderung und noch einmal: das Besondere an Berthold Ott war und ist, „Er wollte es schaffen!“
Auch wenn Du kein Firmenbesitzer bist, dann merke die Grundregeln, die auch für einen einzelnen Angestellten gelten würden.
  1. Herausfinden was in der Vergangenheit erfolgreich war und dies verstärken.
  2. Herausfinden welches Ziel man anstreben möchte, welches auch wirtschaftlich Sinn macht. (Achtung: Träume und Ziele, die die Mundwinkel anheben, sind wichtiger als Geldziele. Wenn man etwas macht, was einem Spass macht, kommt eher auch Geld herein, weil man bereit ist es durchzuziehen. Umgekehrt, wenn man nur auf Geld losgeht, während man den Spass ausser acht lässt, wird es nicht so erfolgreich sein).
  3. Auch wenn man zuerst nicht weiss wie, mit Nachdruck an dem Ziel arbeiten, ohne sich zu sehr ablenken zu lassen, während man Punkt 1 weiter forciert.
  4. Jegliches Know-How aufsaugen, welches einen in der Praxis in Richtung Ziel bringt.
  5. Eine Schritt für Schritt Umsetzung, auch entgegen aller finanziellen und sonstiger Barrieren.
Punkt 1 ist schon einmal nicht einfach. Es ist am besten wenn man dazu einen Partner hat, der einem auf die Sprünge hilft. Wenn man sich dann z.B. zu lange nur mit Punkt 2 beschäftigt, geht man Pleite, deswegen gilt es zuerst das Erfolgreiche herauszufinden und voll in Gang zu bringen, was in diesem Fall die Dachreparatur war.
Um es kurz zu machen, meine Aufgabe als Berater, Coach und Trainer war und ist es, Führungskräfte und Mitarbeiter durch all diese Punkte zu helfen, inklusive Strategiebesprechungen, Einzelausbildung, Seminare und Unterstützung bei der praktischen Umsetzung.
Dazu gehörte der Name, die Homepage, die Internetvermarktung und Printwerbung, Verkauf, Personalbeschaffung und Führung und die übergeordnete Strategie. All dies fasse ich interessanter Weise zusammen in den Themen Marketing und Verkauf. Ich beginne in diesen Themen und erkenn dann Stolpersteine in anderen Abteilungen, die für den Gesamterfolg überwunden werden müssen.
Nochmals zurückkommend zu der Schwierigkeit mit der übermächtigen Konkurrenz: Wir machten spezielle Umfragen und fanden heraus, dass Hauskäufer nicht zufrieden waren, weil sie oft keinen Ansprechpartner hatten und weil von Anfang niemand da war, der Ihnen wirklich zugehört hatte und danach dafür gesorgt hatte, dass es „genauso wird, wie sie es wollten“.
So nahmen wir das Menschliche als unser Hauptargument, was Berthold nicht schwer fiel, da er immer schon sehr gut zuhörte. „Zuhören und Verstehen“ und „Es wird genauso wie Sie es wollen“ wurde unsere Hauptbotschaft.
Dies kam ausgezeichnet an bei Kunden und jedes Jahr konnten mehr Häuser verkauft und gebaut werden. Um diese Vorteile zu untermauern produzierte meine Frau Marion und ich ein Video nach dem anderen mit zufriedenen Kunden. Dies stärkte die Glaubwürdigkeit und brachte die Firma im Internet gewaltige Schritte weiter. https://www.youtube.com/watch?v=ns8UKW1suTU  
Die Produktion wurde aufgebaut und erweitert und die Mannschaft verstärkt. Viele Jahre später gab es eine Veränderung auf dem Markt. Die Wellnesswelle erreichte auch den Wohnmarkt. Nach neuerlichen Umfragen ist nun „Gesund Wohnen“ das oberste Merkmal der OTT Häuser, die als individuelle Fertighäuser gelten. Berthold entwickelte 8 spezielle Vorteile mit denen sich das OTT Haus unterscheidet. Kein Plastik, kein Styropor und vieles mehr. Siehe www.otthaus.de
Ein Showroom wurde eingerichtet indem die Besonderheiten von OTT Häusern demonstriert werden. So war nicht nur das kürzlich erschienene Fernsehteam vom SWR sehr erstaunt, als Berthold die Feuerfestigkeit des Dämmmaterials in seiner Hand demonstrierte. Auch das Frauenhoferinstitut hatte schon 2013 die Feuerfestigkeit der OTT Häuser bestätigt, bei einem aufwändigen Brandversuch, den wir filmten.  https://www.youtube.com/watch?v=cwBw6uAU4fM
Es war nicht immer leicht und es gab harte Zeiten in denen man sich fragte, ob man weitermachen möchte. Aber Stück für Stück blieb Berthold Ott an der ausgearbeiteten Strategie dran. Es ist eine grosse Freude den Weg mit einer Firma durch dick und dünn zu gehen. 
Wir schulten, coachten, arbeiteten an  Marketingmassnahmen, Internetseiten, drehten Filme,  und zerbrachen uns die Köpfe wie es weitergeht. Der Grosse Preis des Mittelstandes erfüllt auch uns mit Stolz für die gute Arbeit. Herzlichen Dank und Gratulation nochmals an unsere Freunde Sabine und Berthold Ott für Ihren enormen Einsatz und dem Festhalten an einem Traum.
Fritz und Marion Spohn
Wenn Du gerne ähnliche Erfolge haben möchtest als Selbständiger, als Unternehmer oder als Idealist der einen Traum hat, dann freuen wir uns von Dir zu hören!  info@spohn.ch